Barriquefässer werden teurer

 

Das zurückgehende Angebot an französischer Eiche treibt den Preis für Fässer in die Höhe. Die Menge an Roheichenholz hat sich in Frankreich in den vergangenen zehn Jahren  halbiert.

Hauptsächlich betroffen davon sind im Moment die Überseemärkte wie Australien, Chile oder die USA. Die französische Regierung ist bemüht, die Lieferungen in Länder außerhalb der EU zu reduzieren, da die Verarbeitung des Holzes zehn bis zwanzigmal mehr Arbeitsplätze schafft als der Export von Rohholz.

Zudem ist seit kurzem ist ein Gesetz in Kraft, das vorschreibt, dass für den Bau öffentlicher Gebäude die Hälfte der verwendeten Materialien aus Holz oder anderen natürlichen Stoffen bestehen müssen. Auch die Olympischen Spiele 2024 in Paris erhöhen den Nachfragedruck zusätzlich.

Weintrinker auf der ganzen Welt werden sich deshalb auf höhere Preise für künftige Jahrgänge einstellen müssen.

 

 

Quelle: drinksbusiness.com, wein-plus.de